, Kägi Melanie

Erfolgreicher 1. SM-Tag für Laufenburg-Kaisten - Vier Teams ziehen in die nächste Runde ein

Volley Smash 05 Laufenburg-Kaisten durfte an der 1. nationalen Runde zur Schweizermeisterschaft jubeln. Sechs Teams sind gestartet, vier schafften den Einzug unter die besten Acht der Schweiz.

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Am Sonntag spielten die Teams an den unterschiedlichsten Orten in der Schweiz. Während die U15 und U17 Mädchen ins Tessin reisen mussten, waren die U23 Juniorinnen in Cheseaux. Die U23 Knaben spielten in Biel, die U17 Knaben in Jona und die jüngsten, die U15 Knaben, war in Carouge anzutreffen.

Die U15 Juniorinnen zählten zu den Favoriten ihrer Gruppe, die U17 Mädchen ebenso. Einzig die U23 Juniorinnen mussten einen Exploit schaffen, um weiterzukommen. Was leider nicht klappte. Vier Jahre jünger als die meisten anderen Teams, musste das Team von Volley Fricktal Lehrgeld zahlen. Nach einem verschlafenen ersten Satz gegen Volley Top Luzern mit Spielerinnen der NLA-/NLB-Mannschaft, konnte sich das Team im zweiten Satz rasch steigern, jedoch reichte es für den Sieg nicht. Auch im zweiten Spiel gegen Cheseaux, ebenfalls mit NLA-Spielerinnen, war der Einstieg hartzig, viele Eigenfehler schlichen sich ein. Der zweite Satz ging dann erfolgreich ans Fricktal. Im dritten Satz gelang es knapp nicht, den Sack zu schliessen (16:14). Das dritte Spiel gegen Sièrre konnte hingegen locker 2:0 gewonnen werden. Im Kreuzvergleich trafen sie dann auf ein starkes Züri Unterland, welche ebenfalls mit NLA-Spielerinnen anraten. Die Fricktalerinnen, welche 2. und 3. Liga Spielerinnen sind, konnten die vorher erbrachte Leistung nicht mehr abrufen und somit ging das Spiel 2:0 an den Gegner. Rang neun beendete dies am Ende.

U15 scheiterte knapp

Die U15-Girls waren mit viel Motivation in das Turnier gestartet. Leicht überrascht wurden sie dann von den guten Services des Gegners von Voléro Zürich. Gegen Satzende hatten sie sich jedoch wieder ein wenig gefangen, was aber nicht mehr zum Satzgewinn reichte. Im zweiten Satz kam dann die Wende. Volero konnte nicht mehr so oft mit ihren Service punkten und die Fricktalerinnen zeigten eine konzentrierte Leistung in den nächsten zwei Sätzen. Die Freude war gross, man wusste jedoch, dass mit Köniz ein weiterer starker Gegner wartete. Sie starteten schlecht in das Spiel und hatten erneut Mühe mit der Annahme. Das Spiel schien beim Spielstand von 24:9 schon entschieden, bis Smash 05 durch starken Services 10 Punkte in Folge gewinnen konnte, bevor der Gegner den Satz abschliessen konnte. Der zweite Satz startete auf Seite Köniz fragwürdig. Durch zwei Aufstellungsfehler bei der Startaufstellung war der Coach bereits gezwungen, zwei Spielerwechsel vorzunehmen. Leider konnten die Fricktalerinnen von dieser Unkonzentriertheit nicht profitieren und verloren das Spiel letztlich 2:0. Spiel drei, gegen ein sehr schwaches Savagnier, konnte locker gewonnen werden. 

Im Kreuzvergleich war Genf der Gegner. Doch bereits beim Einspielen der Schock. Eine der besten Spielerinnen landete beim Einschlagen auf einen vom gegnerischen Feld rollenden Ball und fiel aus. Durch die Umstellung infolge die Verletzung hat sich das Team schlussendlich selber geschlagen, denn der Sieg wäre erreichbar gewesen. 

U17 erfüllten Erwartungen, schafften aber auch den Exploit

Bei den U17 Juniorinnen war nicht ganz klar, wie stark die anderen Teams einzuschätzen sind. Mit zwei Siegen in Gruppenphase und der Niederlage gegen den starken Gegner Lugano standen sie im Kreuzvergleich. Auch dort wussten sie zu überzeugen. Mit starken Services konnten die Fricktalerinnen Gegner Lancy stark unter Druck setzen und siegten verdient mit 2:0. Somit stehen sie als einziges Fricktaler Team unter den besten acht der Schweiz. 

Junioren waren souverän

Die Knaben-Teams von Laufenburg-Kaisten qualifizierten sich souverän für die nächste Runde. Die U17 und U15 Junioren holten drei, respektive zwei Siege, sodass sie sich als Gruppenerster direkt für die 2. nationale Runde qualifizierten. 

Die U23 Junioren, die ohne gelernten Zuspieler antraten, mussten über den Kreuzvergleich, welchen sie aber ohne Mühe gewinnen konnten. Es kamen sogar alle Spieler zum Einsatz. Das Spiel gegen Lausanne begann um elf Uhr. Es sollte das härteste des ganzen Tages werden. Das Spiel begann etwas wackelig, allerdings konnten sich die Jungs gut fangen. Zwischenzeitlich kam es auch zu einer Führung, welche allerdings abgegeben wurde. Schlussendlich endete der erste Satz nach einer spektakulären Aufholjagd knapp mit 23:25 für Lausanne. Im zweiten Satz setzten sich die Fricktaler dann durch und gewannen verdient. Im dritten und letzten Satz hat dann Lausanne gekonnt den Block und die Verteidigung ausgespielt, weshalb sie den Satz für sich entscheiden konnten.

Nicht entmutigt und entschlossen an die nächste Runde zu gehen, starteten die Fricktaler gegen Voléro Zürich und entschieden das Spiel gekonnt für sich. Auch der Gastgeber VBC Nidau war für die Fricktaler kein Problem. Es kamen zudem auch alle Spieler zum Einsatz. Da Voléro Zürich zum  Bedauern der Fricktaler gegen Lausanne knapp das Spiel verloren hatte, ging es in den Kreuzvergleich gegen den VBC Aeschi. Dieses Team war jedoch wie der VBC Nidau zuvor den Fricktalern nicht gewachsen. Mit diesem Sieg stehen sie nun in der nächsten Runde, wo sie in der Gruppenphase auf Volley Emmen Nord, VBC Servette Star-Onex und den Kontrahenten aus dem SVRA Volley Schönenwerd treffen werden.