, David Hollenstein

Smasher Senioren auf Rang 10 - Titelverteidigung an der Schweizer Meisterschaft verpasst

Als Titelverteidiger traten die Senioren von Volley Smash05, als SUMO’s bekannt, am vergangenen Wochenende an der Senioren Schweizermeisterschaft in Biel an. Nach dem letztjährigen Coup mit dem Gewinn des Titels gestaltete sich die Aufgabe in diesem Jahr ungleich schwieriger. 

BIEL/KAISTEN. Da in diesem Jahr nur eine Kategorie gebildet wurde, sah man sich nun auch gestandenen und aktuellen NLA-Spieler gegenüber. Die SUMO’s von Laufenburg-Kaisten stellten sich mit einem Grossteil des Herren 2. Liga Teams und einigen Ergänzungen der Herausforderung Titelverteidigung.

Mit Niederlage gestartet

Dass dies nur sehr schwierig zu erreichen wurde, zeigte sich bereits im ersten Spiel. Gegen das Ticino Volley Team 2.0, mit einem aktuellen Schweizermeister von Lugano im Kader, musste gleich zu Beginn das ganze Können und Erfahrung auf dem Feld abgerufen werden. Mehrheitlich gelang dies gut, zu einem Satzgewinn reichte es dennoch nicht und es setzte eine knappe 2:0 Niederlage ab. 

Im zweiten Gruppenspiel gegen den letztjährigen Finalgegner aus dem Berner Oberland, war das erwartete knappe Spiel. Nach gewonnenem Startsatz konnte das Niveau nicht hochgehalten werden und es schlichen sich vermehrt Fehler ins Spiel der Fricktaler ein. So musste das Tie-Break entscheiden, wobei die SUMO’s ihre Angriffe mal um mal mit Glück und Können verteidigt sahen. 

Einbruch im Spiel vor dem Viertelfinal

So mussten die Smasher Senioren auch im zweiten Gruppenspiel als Verlierer vom Feld. Im letzten Spiel des Tages galt es sich für das ¼-Finale am Sonntag zu qualifizieren. In einem engen ersten Satz behielten die SUMO’s bis zum Schluss die Nerven und konnten diesen mit 25:22 gewinnen. Was dann geschah, ist wohl jedem Spieler noch heute unerklärlich. Als hätte jemand den Stecker gezogen wollte keine Aktion mehr gelingen und der Satz wurde mit 11:25 verloren. Wer gedacht hatte die SUMO’s hätten den Warnschuss verstanden, irrte sich. Auch im Tie-Break brachten die Fricktaler kein Bein vors andere und ging sang und klanglos mit 6-15 unter.

Somit galt es, sich am Sonntagmorgen zu rehabilitieren, um zumindest den 9. Rang zu erreichen. Dies gelang nur zur Hälfte. In einem sehr ansehnlichen und spannenden Spiel gegen Russwil gewannen die SUMO’s knapp im Tie-Break und konnten das erste Mal an diesem Wochenende reüssieren. Im gleich anschliessend ausgetragenen Platzierungsspiel gegen Vieux Châtel begannen die Fricktaler stark. Mit gutem Aufbauspiel und druckvollen sowie cleveren Angriffen konnte der Startsatz gewonnen werden. Wie schon am Tag zuvor konnte das Niveau nicht gehalten werden und Fehler schlichen sich ein. So musste bereits zum vierten Mal im fünften Spiel ein Tie-Break entscheiden. Da entschied die körperliche Frische. Der 6. Satz am Stück war einer zu viel für die SUMO’s und so mussten sie sich mit dem 10. Schlussrang begnügen.

Trotz allem konnte das Wochenende genossen werden und bereits jetzt freuen sich die SUMO’s auf die Teilnahme im nächsten Jahr, um eventuell wiederum eine Überraschung zu schaffen.